Wie ist es strukturiert?
An den meisten Musikhochschulen, werden die verschiedenen Aspekte des Klavierspiels getrennt unterrichtet.
In Theoriekursen wierden nur gelegentlich praktische Übungen am Instrument gemacht. Das kann jeder bestätigen, der schonmal den Spruch gehört hat: Nur Kapellmeister und Kirchenmusiker üben das in allen Tonarten. Ansonsten besteht der Unterricht in den ersten Semestern aus Kontrapunkt, Harmonielehre und Gehörbildung. Ja, Gehörbildung wird in Theoriekursen unterrichtet, was auch für das Chorsingen früher zumindest eine ziemliche Katastrophe war. Ich z.B. hatte in der Schule keinen systematischen praktischen Musikunterricht, wie Tonika Do oder Taketina.
Im praktischen Klavierunterricht in der Hochschule geht es nur um Technik, praktische Umsetzung und Interpretation. Ja, als wir alle noch zu Hause bei einem Privatlehrer unterrichtet wurden, da hat der alles zusammen geliefert: Blattspiel, Liedbegleitung, Technik, und wenn er Jazz mochte auch Improvisation. Aber im Studium wird vorausgesetzt, daß man das schon alles kann.
Warum erzähle ich das?. Bei Aufnahme eines Musikstudiums solltest du darauf achten, daß du ein Instrument spielst, an dem du alles zusammen praktisch integrieren kannst: Lesen, Hören, Spielen in Melodien, Bässen und Harmonien.
Das kannst du in meinem Unterricht lernen. Hüte dich vor einseitigen „nicht integrierbaren“ Zielen. Ein Preis in einem Wettbewerb ist nicht so wichtig, wie das tägliche Spielen und der Unterricht.
Jedes Ziel, das auf einem niedrigen Level alles Aspekte der Musik integriert, ist um ein Vielfaches wertvoller, als ein Erfolg, der durch einseitige Ausnutzung der jeweiligen Spezialbegabung erkauft wurde.